Der Hundstod macht mich tot!

Früh morgens starteten wir vom Sportplatz in Ramsau um in das Wimbachgries hinauf zu laufen. Die Lauftemperaturen waren um 06:15 Uhr noch optimal, sodass ein sauerstoffreiches Einatmen gewährleistet war. Die leichte, jedoch kontinuierliche Steigung im Gries machte uns schnell warm und so erreichten wir nach ca. 30 Minuten das Wimbachschloss, nach einer guten Stunde die Wimbachgrieshütte.

 

Nach einer kurzen Abkühlung folgten wir dem Weg weiter bis zum Trischübelpass, wo wir auch unser Tempo verringerten - da ja eine längere Tour vor uns lag.

Als wir am Trischübel ankamen, stieg bereits die Sonne über dem Hirschwieskopf empor und schenkte uns durch ihre Sonnenstrahlen die erste Wärmewelle des Tages.

Nach kurzem Bestaunen der uns umliegenden Natur liefen wir dann den schmalen Pfad geradeaus hinauf zum Hundstodgatterl - welches jedoch noch in weiter Ferne lag. 

 

Durch Latschenkiefer, hohe Steine und etliche Steilpassagen bahnte sich uns der Weg hinauf in scheinbar unbefleckte Natur und umhertollende Gämse. Auch präsentierte sich uns der Hundstod mit seinen 2594 Metern (unser eigentlich geplantes Ziel) zum ersten Mal auf unserer heutigen Tour.

Beim Hundstodgatterl angekommen mussten wir dann feststellen, dass kein direkter Weg auf den Hundstod führt und so entschlossen wir uns dazu, weiter zum Ingolstädterhaus zu laufen um ggf. von dort aus den Hundstod zu erklimmen.

 

Nun erforderte der Weg ein kleines Balletttänzchen im Steinernen Meer. Die, teilweise sehr spitzen Steine ließen nur gemäßigtes Tempo und hohe Konzentration zu.

Nach circa einer Stunde erreichten wir wieder einen laufbaren Weg und erblickten bereits das Ingolstädterhaus auf 2120 Metern. Doch die Aussicht sollte trügen - wir brauchten noch eine ganze Stunde um dort anzukommen. 

Nach insgesamt vier Stunden Laufzeit, 18 Kilometern und 1200 Höhenmetern erreichten wir hungrig das Ingolstädterhaus. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 8