Saisonende - eine Hommage an Dynafit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ende November: Ich schaue auf ein ereignisreiches, abenteuerlustiges und aufregendes Trailrunningjahr zurück.

 

Bereits Ende 2016 wurde für mich spürbar deutlich, dass ich den Berglauf wie auch das Trailrunning vermehrt auf Wettkampfebene betreiben möchte.  Zu rar waren hier jedoch meine Erfahrungswerte, als dass ich meine Leistung hätte einschätzen können.

 

Von solchem Vorhaben separiert startete ich meine Laufsaison im März diesen Jahres mit einem, überwiegend flachen 10er in meiner Studienstadt Marburg. Durch das Wintertraining in Kälte und tiefem Schnee war ich von guter Konstitution  - ziemlich guter, wie sich herausstellen sollte. Völlig überraschend gewann ich als erste Frau die zehn Kilometer Distanz in einer Zeit von 44 Minuten.

Klar, es geht noch schneller. Ohne explizites Bahn- bzw. Intervalltraining jedoch eine passable Leistung, dachte ich.

 

Zurück in Bayern widmete ich nun dem Berglauf(-wettkampf) und der gesamten Szene vermehrt Aufmerksamkeit. Beschäftigte mich viel mit adäquatem Training, dem passenden Equipment und den ,,Heros" solchen Sportes wie Kilian Jornet, Emelie Forsberg, Philipp Reiter u.v.m. 

 

Als ich in solchen Bereich eintauchte stoß ich immer wieder auf die Labels Salomon und Dynafit - die neben der Bereitstellung funktionaler Laufbekleidung auch eine gewisse Message zu verfolgen und den Sport ,,zu leben" schienen. Schlussendlich fand ich durch Zufall das Programm der ,,Trailheros" ; konzipiert von Dynafit.  Nur wenige Tage vor Bewerbungsschluss für solches Angebot reichte ich meine humoristisch aufgebaute Bewerbung ein und hoffte auf positive Rückmeldung. Diese erfolgte wenige Wochen später durch meine Namensschwester Sarah. Meine Euphorie war ziemlich groß und sollte erst einmal in einem kleinen Freudenstänzchen münden. 

 

Unterstützt von einer Marke, die seit den Anfängen meines Berglaufes sowieso schon immer Begleiter meinerseits war, schien mir eine optimale Voraussetzung für die anstehende Saison zu sein.

 

So bestritt ich im weiteren Verlauf mehrere Bergläufe im Berchtesgadenerland, Chiemgau und Saalfelden, die ich mit Altersklassenplatzierung absolvieren konnte. 

 

Im Sommer dann einer der Höhepunkte für mich: Die Teilnahme am Karwendelmarsch mit 35 Kilometern und ca. 1.600 Höhenmetern, welche mir durch Dynafit ermöglicht wurde. Niemals zuvor war ich solche Streckenlänge in Kombination mit diesem Höhenprofil gelaufen. Ausreichendes Training? NEIN! Bedenken? JA! Aber manchmal ist die Lust auf Unbekanntes stärker als die Sorge und so startete ich ins Ungewisse.  Während des Marsches, den ich auf 35 Kilometern lief,  lernte ich viel dazu. Unter anderem, wie mein Körper sich auf solcher Distanz verhält, wie mein Kopf mitspielt und wo zum Teufel eigentlich meine Stöcke sind.

Mitten unter hunderten von, sich bewegenden Menschen zu sein war ein atemberaubender und immens bereichernder Moment für mich. Kurz vor dem Ziel auf 30 Kilometern signalisierte mein Körper mir die Ungewohntheit solcher Belastung in Form von stechenden Hüftschmerzen. Dennoch konnte ich die letzten fünf Kilometer noch irgendwie überstehen und erreichte als 2. Frau in der Marschwertung das Ziel in der Eng. Was ein Tag! Was eine Erfahrung!

 

Im September folgte dann das nächste Saisonhighlight, welches durch Dynafit möglich gemacht wurde: Die Teilnahme am Limone Xtreme Skyrace. Da für das Finale der Skyrunning World Series noch freie Startplätze verfügbar waren, konnte ich spontan daran teilnehmen und reiste nach Limone am Gardasee. Die Atmosphäre war atemberaubend: Kolossale Felswände ragten bis zum See, die Sonne schien ausgiebig und intensiv. Außerdem traf ich erneut Denise, ein weiterer Dynafit ,,Trailhero". Gemeinsam bestritten wir die zehn Kilometer Distanz mit 700 Höhenmetern, die sich insbesondere technisch recht anspruchsvoll gestalteten. Mit nur wenigen Minuten Unterschied konnten wir in unserer Altersklasse den 3. und 4. Platz klarmachen und anschließend die tolle Umgebung genießen.

 

Im weiteren Wettkampfkontext nahm ich am Drei Zinnen Alpine Run (vorzeitige Beendigung) FALKE Rothaarsteig-Halbmarathon (in meiner ursprünglichen Heimat) und an einem Waldlauf im Berchtesgadener Land teil, die ich ebenfalls mit Podestplatzierung bestreiten konnte.

 

Zwischendurch folgten viele Urlaube, u.a. im Vinschgau, Sexten, Opatija, Brenzone - die ich neben dem Laufen auch mental für mich nutzte um meine Speicher aufzufüllen und mit neuer positiver Energie zu befüllen.

 

Jetzt sitze ich hier, in meinem Wohnzimmer in Bischofswiesen und schaue auf diese spaßigen, wertvollen Erlebnisse zurück. Ich danke Dynafit für die diesjährige Unterstützung - durch ein junges, unabhängiges Unternehmen, welches mir immerzu mit Rat und Tat zur Seite stand. Ich hoffe auch im nächsten Jahr erneut Teil dieses Prozesses sein zu dürfen und somit gemeinsam dem Leitsatz ,,speed up" folgen zu können.

 

Eure Sarah

 

 

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